DJG-Rostock • vor den Sommerferien Juli 2023

DJG-Rostock • vor den Sommerferien Juli 2023

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Deutsch-Japanische Gesellschaft

Mecklenburg-Vorpommern zu Rostock e.V.

Liebe Japanfreunde,

in unserem letzten Newsletter vor den Sommerferien möchte ich gleich an den Anfang noch einmal das Foto des ehemaligen Eisbrechers „Stephan Jantzen“ setzen.


Am Abend des 24. Juni konnten wir auf dem Achterdeck dieses tollen Schiffes mit den Akteuren der diesjährigen Rostocker Bonsai-Tage ein erstes positives Resümee ziehen. Hoch am Flaggenmast wehte die japanische Flagge. Auf dem Achterdeck des Schiffes hatte die Crew eine wunderbare Party-Location aufgebaut. Natürlich gab es eine Bar gegen den Durst und ein überaus leckeres Buffet gegen den Hunger.


Dem Kapitän, Michael Egeltraut, und seiner ehrenamtlich arbeitenden Crew  möchte ich Lob, Anerkennung und Dank aussprechen. Es war ein gelungener Abend.


Wir werden wiederkommen, versprochen!


Als wir dann am Montag, dem 26. Juni die letzten Bonsai-Bäume und Ausstellungstechnik aus der Rostocker Nikolaikirche geräumt hatten und dem Hausmeister und Küster, Herrn Kleiminger, die Schlüssel wieder zurückgeben konnten, konnten wir auf zwei erfolgreiche Ausstellungstage mit vielen Aktionen zurückblicken.


Was liegt daher näher, als dass wir uns mit der Leiterin der Nikolaikirche, Frau Reißig, über den Veranstaltungskalender beugten und den 28. und 29. September für das kommende Jahr festlegen konnten. Interessenten für die Rostocker Bonsai-Tage 2024 können sich gerne jederzeit bei uns melden!

Art Rainbow & Friends 2023

„JAPAN Bildband“
von Hans Sautter

Aber nun blicken wir nach vorn! Ich wünsche Ihnen eine erholsame und friedliche Sommerzeit, wo auch immer Sie diese Zeit verbringen. Ein gutes Buch sollte immer mit im Gepäck sein. Gern verweise ich da auf unsere Website DJG-Rostock.de auf der Sie aus einer Vielzahl von Buchvorstellungen wählen können. Auf ein aktuelles Büchervideo möchte ich explizit hinweisen. Es ist ein wunderschöner Bildband über Japan. Obwohl vom Autor des Buches explizit hervorgehoben wird, dass es kein Reiseführer sei, wecken seine Fotos natürlich Reisewünsche. Warum denn nicht einmal nach Japan?

Hier können Sie sich das Video ansehen.

20. Rostocker Bonsai-Tage

DER GESCHMACK DER KLEINEN DINGE

 

Gern möchte ich Sie noch auf den bundesweiten Videostart des französischen Spielfilms DER GESCHMACK DER KLEINEN DINGE aufmerksam machen, in dem Gérard Depardieu, Sandrine Bonnaire und Pierre Richard gemeinsam brillieren. Als berühmtester Chefkoch Frankreichs reist der französische Weltstar Gérard Depardieu nach Japan, um hinter das Geheimnis des Umami, einer mysteriösen fünften Geschmacksnote zu kommen. Der Regisseur Slony Sow erzählt in diesem bewegenden Film die wunderbare Geschichte zweier Welten, die aufeinanderprallen und schließlich eins werden.

Der Film steht Ihnen ab sofort online oder als DVD auf allen gängigen Plattformen zur Verfügung, z.B.: GOODMOVIES oder AMAZON

Nachdem dieses bewegende Kinoerlebnis so viel Zuspruch fand, möchten wir nun auch Sie bitten, auf diesen warmherzigen Film aufmerksam zu machen.

Bitte leiten Sie den Videostart an Ihre Mitglieder weiter und holen Sie sich das französische Meisterwerk in Ihr Heimkino!


Vielen lieben Dank und herzliche Grüße,
Neue Visionen Filmverleih GmbH
Dalma Rákóczi
Schliemannstr. 5
10437 Berlin

20. Rostocker Bonsai-Tage

Neues aus Wissenschaft und Forschung –
Japan aktuell

 
Quelle: JSPS Rundschreiben aus Wissenschaft und Forschung | Nr. 01/2023

Zwei japanische Top-Universitäten planen Fusion zum

„Institute of Science Tokyo“


Das Tokyo Institute of Technology (Tokyo Tech) und die Tokyo Medical and Dental University (TMDU) haben im Oktober 2022 ihren für das Fiskaljahr 2024 geplanten Zusammenschluss bekannt gegeben.


Nun teilten die beiden staatlichen Top-Universitäten auch den Namen mit, den sie sich nach der Fusion geben möchten. Nach der Prüfung von über 6.000 Vorschlägen aus der Öffentlichkeit haben sie sich für den Namen „Institute of Science Tokyo“ entschieden. Der neue Name soll jetzt dem „Council for University Chartering and School Corporation“ des Ministry of Education, Culture, Sports, Science and Technology (MEXT) vorgelegt werden, der sich mit Angelegenheiten im Zusammenhang mit Universitätsgründungen befasst.


Nach Aussage von Mitarbeitern der beiden Universitäten bringt der Name die Absicht des neuen Instituts zum Ausdruck, Verantwortung für die wissenschaftliche Entwicklung zu übernehmen und mit der Gesellschaft für die Schaffung einer lebendigen Zukunft zusammenarbeiten zu wollen. Ferner erwähnten sie, dass sie den Begriff „Science“ gewählt haben, um das Verständnis der Gesellschaft zu gewinnen, da das Wort vertraut klingt und für die Öffentlichkeit leicht zu merken ist.


Die beiden Universitäten gehören zu einer Handvoll nationaler Einrichtungen, die von der Regierung als Institutionen mit Forschungsleistung auf Spitzenniveau in Japan bezeichnet werden.

Am Tokyo Tech sind mehr als 10.000 Studierende und graduierte Studierende eingeschrieben, während die TMDU über 3.000 Studenten hat und ein Krankenhaus betreibt.
(Quelle: NHK 19.01.2023)


Japanische Wissenschaftler arbeiten an Reduzierung der

Klimaauswirkungen des Aufstoßens bei Kühen

 

Ein Forscherteam um Yasuo Kobayashi, Specially Appointed Professor der Graduate School of Agriculture der Hokkaido University, arbeitet an der Reduzierung der Klimaauswirkungen des Aufstoßens bei Kühen. Dies erfolgt durch die Entwicklung von Magensensoren und den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), um effektiv Futter zu verabreichen, das die Methanproduktion hemmt. Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 die Methanemissionen von Kühen um 80 % zu reduzieren.

Von Kühen produziertes Methan gilt als eine der Hauptursachen der globalen Erwärmung. Es entsteht, wenn Mikroben in ihrem Magen Gras und andere Ballaststoffe zersetzen.

Kühe haben vier Mägen, die zusammenarbeiten, um Ballaststoffe im Gras mithilfe von rund 7.000 Bakterienarten zu verdauen.

Im Pansen (Rumen), dem ersten und größten Magen der Kuh, entsteht durch mikrobielle Zersetzung und Fermentation Wasserstoff, der dann von anderen Mikroben in Methan umgewandelt wird.

Das beim Aufstoßen der Kühe ausgestoßene Methan soll einen 25-mal größeren Treibhausgaseffekt haben als Kohlendioxid, wobei die jährlichen Emissionen einer einzigen Kuh, der von 1,7 Autos entsprechen.

Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Mischen von aus Cashewnuss-Schalen extrahiertem Öl mit Kuhfutter der erzeugte Wasserstoff in nahrhafte Propansäure statt Methan umgewandelt wird, wodurch die Emissionen des Treibhausgases effektiv um etwa 20 % reduziert werden.

Das Team, dem auch Wissenschaftler der National Agriculture and Food Research Organization (NARO) sowie des National Institute of Materials Science (NIMS) angehören, testet nun Futtermittel wie Algen und Pflanzenöl, um Ernährungsweisen zu finden, die möglicherweise noch effektiver bei der Reduzierung von Emissionen sind.

Um festzustellen, wann die Methanproduktion bei einer Kuh am höchsten ist, will das Team bis zum Jahr 2030 einen kleinen zylindrischen Sensor mit einer Länge von etwa zehn Zentimetern entwickeln, der zur Sammlung von Daten über die mikrobiellen Aktivitäten im Pansen platziert wird.

Das geplante System wird schließlich KI einsetzen und zwar zur Analyse der Daten sowie um automatisch zum optimalen Zeitpunkt Methan unterdrückendes Futter zu verabreichen.
(Quelle: Kyodo 26.02.2023)


5.000 – 7.000 Schritte pro Tag sind bei älteren Japanern

lebensverlängernd

 

Ein Forscherteam um Assistant Professor Daiki Watanabe von der Faculty of Sport Sciences der Waseda University hat bei einer Studie festgestellt, dass 5.000 – 7.000 Schritte pro Tag bei älteren Japanern für ein längeres Leben sorgen. Dies entspricht etwa einer Stunde Laufen pro Tag und ist nach Angaben der Wissenschaftler die optimale Dauer für Langlebigkeit bei Japanern.

Das Team hatte im Jahr 2013 untersucht, in welcher Verbindung das Sterberisiko mit der Zahl der täglich gemachten Schritte steht. Dazu nutzten sie die Daten von 4.165 Männern und Frauen im Alter von 65 Jahren oder älter aus der Stadt Kameoka in der Präfektur Kyoto. Die Probanden wurden über einen Zeitraum von bis zu vier Jahren beobachtet, in dem 113 von ihnen verstarben.

Für diejenigen, die weniger als 5.000 Schritte pro Tag gegangen sind, senkten 1.000 zusätzliche Schritte das Sterberisiko um 23 %. Dies bedeutet eine Verlängerung ihrer Lebensdauer um neun bis zehn Monate.

Das Gehen von mehr als 5.000 – 7.000 Schritten pro Tag führte jedoch nicht zu einer weiteren Verlängerung der Lebensdauer.

 

Die Forschungsergebnisse wurden in der Online-Ausgabe der US-amerikanischen Fachzeitschrift „Medicine & Science in Sports & Exercise“ vom 02.02.2023 veröffentlicht.
(Quelle: Japan Times 20.02.2023)


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