DJG-Rostock • Sommer August 2023

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Deutsch-Japanische Gesellschaft

Mecklenburg-Vorpommern zu Rostock e.V.

Liebe Japanfreunde,

es ist Hochsommer. Es sind Ferien im ganzen Land und die Hochzeit für Urlaub, Entspannung und viel Spaß.

 

Allen Lesern unseres Newsletters wünsche ich eine erholsame Zeit, was immer sie vorhaben und wo immer sie den Sommer genießen. Dazu möchte ich mit diesem Newsletter vielleicht einen kleinen Beitrag leisten, in dem ich sie auf gleich zwei tolle Bücher zum Thema Japan aufmerksam machen möchte.
Außerdem werde ich nun immer auch das aktuelle Mailmagazin der Botschaft von Japan vorstellen. Darin erhalten sie die unterschiedlichsten Informationen zu Japan aus erster Hand.


Und natürlich auch wieder Nachrichten aus dem Resort Wissenschaft und Forschung.

 

Seien Sie herzlich gegrüßt.
Ihr Johannes Kunze
Präsident

„Eine Nacht in der Milchstraßenbahn“
von Kenji Miyazawa.

Herausgeber:  cass verlag; 1. Edition (18. Oktober 2021)
Sprache:  Deutsch
Gebundene Ausgabe:  104 Seiten
ISBN-10:  3944751272
ISBN-13:  978-3944751276
Originaltitel:  Gingatetsudo no yoru
Preis: 22.00 €

„Giovanni muss neben der Schule Geld für die Familie verdienen und wird in der Klasse zum Außenseiter. Nur Campanella, Sohn des
Foto: cass verlag Doktors und Giovannis bester Freund, hält zu ihm. Am Abend des Sternenfests finden sich die beiden Jungen plötzlich an Bord der Milchstraßenbahn wieder. Eine phantastische Reise durch den Nachthimmel beginnt. Eine Reise durch den Nachthimmel auf der Suche nach dem Glück.
Ein Märchen für Erwachsene und Kinder
Aus dem Japanischen von Jürgen Stalph
Illustriert von Louise Heymans.

Für Freunde des Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry und jeden anderen, der sich verzaubern lassen möchte!“ *cass verlag

Hier können Sie sich das Video ansehen.

„Eine Nacht in der Milchstraßenbahn“ von Kenji Miyazawa.

„Die Chroniken des Aufziehvogels“
von Haruki Murakami vor

 

Herausgeber:  DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG; 1. Edition (13. Oktober 2020)
Gebundene Ausgabe:  1008 Seiten
ISBN-10:  3832181423
ISBN-13:  978-3832181420
Originaltitel:  ›Nejimaki-dori kuronikuru‹
Preis: 34.00 €

Die Chroniken des Aufziehvogels gehören zu Haruki Murakamis komplexesten Werken. Sie sind historischer und fantastischer, Abenteuer- und Familienroman zugleich. Die Handlung setzt sich aus realistischen und magischen Strängen zusammen und spielt in verschiedenen historischen Epochen an den jeweiligen Schauplätzen. Erzählt wird aus der Perspektive von mindestens drei Hauptfiguren, die alle durch das Motiv des rätselhaften nur von bestimmten Menschen vernehmbaren „Aufziehvogels" miteinander verknüpft sind.

Hier können Sie sich das Video ansehen.

20. Rostocker Bonsai-Tage

Neues aus Wissenschaft und Forschung –
Japan aktuell

 I. Infos und Mitteilungen   
   1. Aktuelles   
      a) Presse   

       - Zum Überblick über unsere Pressemitteilungen 
       - Tagesaktuelle Schlagzeilen mit Japan-Bezug finden Sie hier (Region Berlin/Bran-  

         denburg) 
    
   2. Kulturelle Veranstaltungen   
       - Informationen über Kulturveranstaltungen mit Japanbezug in Berlin und den

         neuen  
         Bundesländern finden Sie auf unserer Homepage
    
II. Japanische Sprichwörter/ Redewendungen   
       Wer seine Macht spielen lässt, von dem heißt es hierzulande auch: „Er zieht die

       Strippen.“
       In Japan könnte man in diesem Fall sagen: „羽振りを利かせる“ (Haburi o kikaseru).
       „Haburi“ bedeutet wörtlich „Flügelschlagen, Flattern“, im übertragenen Sinn aber

        auch „Macht, Einfluss“, so dass man dies mit „seinen Einfluss geltend machen“

       übersetzen kann.

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 Botschaft von Japan 
 Abteilung für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit 
 http://www.de.emb-japan.go.jp/ 
 Auf Facebook: 
 http://www.facebook.com/BotschaftJapan.Deutschland 
 Auf Twitter: 
 https://twitter.com/BotschaftJapan 
 Botschafter Yanagi auf Twitter: 
 https://twitter.com/Amb_Japan 
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 Für weitere Informationen über Japan sehen Sie bitte auch „羽振りを利かせる“ 

(Haburi o kikaseru)
 http://web-japan.org   
    

Neues aus Wissenschaft und Forschung –
Japan aktuell

 
Quelle: JSPS Rundschreiben aus Wissenschaft und Forschung | Nr. 01/2023

Koichi Wakata kehrt zur Erde zurück

Nach einem fünfmonatigen Aufenthalt auf der Internationalen Raumstation (ISS) ist der japanische Astronaut Koichi Wakata am 12.03.2023 mit dem Crew-Dragon-Raumschiff „SpaceX Crew 5“ zur Erde zurückgekehrt.

 

Mit ihm an Bord waren die russische Kosmonautin Anna Kikina sowie die amerikanische Astronautin Nicole Mann und ihr Kollege Josh Cassada.

 

Nachdem es etwa 18 Stunden zuvor von der ISS abgedockt hatte, zündete das Raumschiff seine Triebwerke und trat wieder in die Erdatmosphäre ein. Zur Abbremsung der Landung öffneten sich Fallschirme, und das Raumschiff landete am Samstagabend (Ortszeit) vor der Küste des US-Bundesstaates Florida. Von dort wurde es mit einem Schiff an Land gezogen.

 

Wakata war der Dritte, der die Kapsel verließ. Nach Angaben der Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) scheint er keine besonderen gesundheitlichen Probleme zu haben.

 

Der mit 59 Jahren älteste japanische Astronaut war seit Oktober 2022 auf der ISS und hatte während des Aufenthalts seinen ersten Weltraumspaziergang gemacht. Ferner führte er hauptsächlich im japanischen Labormodul Kibo (= Hoffnung) verschiedene Experimente durch, die für zukünftige Expeditionen zum Mond und Mars hilfreich sein könnten (vgl. JSPS Rundschreiben 03/2022).

 

Wakata war diesmal 157 Tage und einige Stunden im Weltraum. Dies ist laut Auskunft der JAXA der längste Aufenthalt eines Japaners im Weltall und an Bord der ISS. Für ihn war es der fünfte Flug ins All, und er hat dort nun insgesamt 504 Tage verbracht, ebenfalls ein Rekord unter den japanischen Astronauten.

 

Genau wie seine japanischen Kollegen Soichi Noguchi (57) und Akihido Hoshide (54) ist er bislang mit drei verschiedenen Raumschiff-Typen geflogen, und zwar mit dem US-amerikanischen Space Shuttle, der russischen Sojus-Kapsel und diesmal mit der Crew Dragon des US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk.
(Quellen: NHK, Jiji Press und nippon.com 12.03.2023)


Japan entdeckt 7.000 bislang unbekannte Inseln

In Japan haben Geologen die zum japanischen Archipel gehörenden Inseln neu gezählt und dabei festgestellt, dass es 7.000 Inseln mehr gibt als bislang angenommen.

 

Basierend auf einem Bericht der Japan Coast Guard (JCG) aus dem Jahr 1987 war man bislang von 6.852 Inseln ausgegangen. Als die Geospatial Information Authority of Japan (GSI) kürzlich aber mit digitaler Kartierungstechnologie zum ersten Mal seit 36 Jahren die Inseln neu gezählt hat, stellte sie fest, dass sich 14.125 Inseln auf japanischem Gebiet befinden.

 

Es wurden Daten der Digital Japan Basic Maps verwendet, die die Basis der topografischen Karten mit einem Maßstab von 1:25.000 bilden.

 

Da es kein internationales Abkommen zur Zählweise von Inseln gibt, hat die GSI das gleiche Kriterium verwendet wie die Untersuchung von 1987. Als Insel gilt demnach eine von Wasser umgebene, auf natürliche Weise entstandene Landmasse mit einem Umfang von mindestens 100 Metern. Künstlich gewonnenes Land wurde ausgeschlossen.
Das GSI betonte jedoch, dass die neue Zahl Fortschritte in der Vermessungstechnologie, darunter Luftaufnahmen, widerspiegeln würde und die Details der für die Zählung genutzten Karten. Die Luftaufnahmen würden den Erhalt eines klareren Bildes von komplexen Küstenlinien ermöglichen und die Identifizierung von Inseln, die nicht gezählt wurden, weil man angenommen hatte, dass diese mit dem Festland verbunden sind oder bei denen man davon ausgegangen war, dass zwei Inseln eine einzige seien. Durch die Entdeckung vergrößere sich jedoch nicht das japanische Staatsgebiet, da die neu entdeckten Inseln bereits zu Japan gezählt worden waren.

 

Nach Präfekturen getrennt betrachtet hat Nagasaki mit 1.479 die meisten Inseln, darunter Iki, Tsushima und die Goto-Inseln. An zweiter Stelle steht Hokkaido mit 1.473 Inseln, gefolgt von Kagoshima mit 1.256 Inseln. Da die Izu und Ogasawara-Inseln zum Verwaltungsgebiet von Tokyo zählen, steht Tokyo mit 635 Inseln auf Platz acht.
(Quellen: CNN 03.03.2023, nippon.com 17.03.2023)


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