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Bücher

Unsere Literaturvorstellungen

Japanische Bücher vorgestellt von Johannes Kunze

„AM FUSSE DES KAVULUNGAN" Eine philosophische Reise

„2“

von Hideo Yokoyama, übersetzt von Sabine RothHerausgeber: Atrium Verlag AG; 1. Edition (19. Juni 2020)
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 144 Seiten
ISBN-10: 3038821144
ISBN-13: 978-3038821144
Abmessungen: 12.3 x 1.7 x 19 cm
Preis: 16.00 €

Autor:*
Hideo Yokoyama, geboren 1957 in Tokio, arbeitete als investigativer Journalist und gilt als der japanische Stieg Larsson. Er veröffentlichte mehrere Romane und Kurzgeschichten-Bände, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden und regelmäßig die japanischen Bestsellerlisten anführten. In Deutschland wurde er mit dem Kriminalroman ›64‹ (Atrium, 2018) bekannt, der ein Sensationserfolg wurde und den Deutschen Krimipreis 2019 gewann. Zuletzt erschien der Erzählungsband ›2‹

Inhalt:*
„Zwei packende Fälle, zwei Ermittler, ein Schauplatz: Japan, Polizeipräsidium Präfektur D.
Fall 1: Inspektor Futawatari wird mit der personellen Umstrukturierung der Präfektur beauftragt, doch Kriminalpolizei-Legende Michio Osakabe weigert sich überraschend, in Ruhestand zu gehen. Osakabe wird zu einem Sandkorn im Getriebe der Polizeibürokratie – bis Futawatari darauf stößt, dass Osakabe nicht aufgehört hat, in einem grausamen Fall zu ermitteln, der nie gelöst wurde …
Fall 2: Abteilungsleiterin Tomoko Nanao wird benachrichtigt, als eine junge Polizistin plötzlich nicht mehr zur Arbeit erscheint. Nanao ist für alle weiblichen Polizeikräfte der Präfektur verantwortlich und hat einen dunklen Verdacht. Als Nanao im Polizistinnen-Wohnheim erfährt, dass die vermisste Frau von einem mysteriösen jungen Mann umworben wurde, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.“

Pressestimmen:
»Leises Lob kriminalbürokratischer japanischer List.« Die Jury der Krimibestenliste

»Kafka hätte Freude daran, wie der Autor die Mechanismen japanischer Dienststellen schildert, wie er Verwaltungsvorgänge und Bürogeplänkel skizziert. […] Ein Schlaglicht auf die Codes und Regeln einer faszinierenden, fremden Gesellschaft.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Yokoyamas detaillierte Beobachtungen menschlicher Interaktion faszinieren. Einfach großartig!« Der Standard

»Erstaunlich, wie Hideo Yokoyama mit seinem ganz speziellen Ansatz einerseits »Krimi« filtriert und andererseits einen pars-pro-toto-Blick auf die Gesellschaft liefert. […] Wer ›64‹ mochte, der wird auch mit 2 sein Vergnügen haben.« Ulrich Noller, WDR Cosmo

»Yokoyama bietet faszinierende Einblicke in diese hierarchischen Strukturen und natürlich auch die Traditionen der modernen japanischen Gesellschaft, wie auch schon in ›64‹. [...] Man kommt nicht so schnell auf des Rätsels Lösung, das mag ich sehr bei Yokoyama.« hr2 Kultur, Krimi mit Mimi

»Modern. Abgründig. Lesenswert!« Dresdner Morgenpost

»Und wieder ist man entzückt von der Fremdheit, die einem beim Lesen der beiden Kriminalgeschichten ›2‹ von Hideo Yokoyama ergreift.« Die Rheinpfalz

»Beide Geschichten sind trotz ihrer Kürze erstaunlich spannend und erinnern stark an ›64‹. [...] Fazit: Kurz und gut.« Japanliteratur.net


*Atrium Verlag

„AM FUSSE DES KAVULUNGAN" Eine philosophische Reise
„AM FUSSE DES KAVULUNGAN" Eine philosophische Reise
„AM FUSSE DES KAVULUNGAN" Eine philosophische Reise

„Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“

Roman von: Haruki Murakami

Herausgeber: DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG; 1. Edition (12. Januar 2024)
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 640 Seiten
ISBN-10: 3832168397
ISBN-13: 978-3832168391
Preis: 34,00 €

Inhalt*
Eine ummauerte Stadt, die nur betreten kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt: Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich verliebt. Er macht sich auf die Suche, gelangt in die Stadt und ihre geheimnisvolle Bibliothek, doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr.
Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Aber er kann das Mädchen nicht vergessen. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Erinnerung an die ummauerte Stadt kehrt mit aller Macht zurück, die Realität gerät knirschend ins Wanken – und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet.
Der neue große Roman von Haruki Murakami: ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden.

Autor*
HARUKI MURAKAMI, 1949 in Kyoto geboren, lebte längere Zeit in den USA und in Europa und ist der gefeierte und mit höchsten Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Werk erscheint in deutscher Übersetzung bei DuMont. Zuletzt erschienen die Romane ›Die Ermordung des Commendatore‹ in zwei Bänden (2018), in einer Neuübersetzung ›Die Chroniken des Aufziehvogels‹ (2020), der Erzählband ›Erste Person Singular‹ (2021), ›Murakami T‹ (2022) und ›Honigkuchen‹ (2023).


Übersetzerin*
Ursula Gräfe, geboren 1956, hat in Frankfurt am Main Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie u. a. Yukio Mishima, Hiromi Kawakami und Sayaka Murata. Für DuMont überträgt sie die Werke Haruki Murakamis ins Deutsche. 2019 erhielt sie den japanischen Noma Award for the Translation of Japanese Literature.

* DuMont Buchverlag

„AM FUSSE DES KAVULUNGAN" Eine philosophische Reise
„AM FUSSE DES KAVULUNGAN" Eine philosophische Reise

„Musashimaru“ Novelle

von: Choukitsu Kurumatani

Herausgeber: cass verlag; 1. Edition (21. November 2016)
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
ISBN-10: 9783944751115
ISBN-13: 978-3944751115
Originaltitel: Musashimaru
Abmessungen: 12.1 x 1.5 x 19 cm
Preis: 18,00 €

Aus dem Japanischen und mit einem Nachwort von
Katja Cassing
64 Seiten mit 7 ganzseitigen
Illustrationen von Inka Grebner
geb. | Halbleinen | Fadenheftung

Inhalt*
»Am Morgen des 20. November 1999 starb Musashimaru. Wenn ich Musashimaru sage, meine ich nicht den erfolg­reichen Yokozuna Koyo Musashimaru, ich meine unser Haustier, ein Nashornkäfermännchen. Da ich ein Fan des Sumoringers Musashimaru bin, habe ich diesen Käfer, der im Kampfe sein stattliches Horn schwingt, Musashimaru getauft. Meine Frau nannte ihn zunächst ›Musashimaru­-chan‹, woraus – der Angewohnheit der Japaner, Eigenna­men abzukürzen, geschuldet – bald ›Musashi­-chan‹ und schließlich ›Musa-­chan‹ wurde. Ich will kurz beschreiben, wie Musashimaru zu uns kam.«
Mit »uns« meint der Autor sich selbst, einen soeben mit einem Literaturpreis bedachten und zu Geld und Ruhm gekommenen Schriftsteller, und seine Frau, die Lyrikerin Junko Takahashi. Auf skurril­ charmante – und wohl in vie­lem wahre – Weise erzählt er, wie die beiden von dem vie­len neuen Geld ein verwinkeltes Haus erwerben und dort alsbald einen sehr ungewöhnlichen Mitbewohner bekom­men: einen Nashornkäfer. Der will umhegt und gepflegt sein. Und nur das Beste ist für ihn gut genug.


Autor*
Choukitsu Kurumatani (1945-2015), in der Präfektur Hyogo geboren, studierte Germanistik und arbeitete bei einer Werbeagentur, ehe er 1993 für seine Erzählung Shiotsubo no saji (Der Löffel im Salzfaß) den Mishima-Yukio-Preis und den Preis des Kultusministeriums für Nachwuchsschriftsteller erhielt.

* cass verlag

Pressestimmen*’
Die mit dem renommierten Kawabata-Yasunari-Literaturpreis ausgezeichnete Erzählung schildert Skurriles in schmucklosen, einprägsamen Sätzen; wer die japanische Gegenwartsliteratur schätzt und ein wenig kennt, hört in Kurumatanis Stil vielleicht den Sound seiner Zeitgenossen widerhallen. Trotzdem ist die kleine Novelle im besten Sinne eigenwillig. Dass der Autor sein Studium mit einer Arbeit über Franz Kafka abgeschlossen hat, mag Rückschlüsse auf die Verwandlung des Gregor Samsa nahelegen, aber einem Käfer wie Musashimaru ist man in der Literaturgeschichte noch nicht begegnet. Toll verpackt ist das Ganze auch noch: Nicht zuletzt die Illustrationen von Inka Grebner tragen zur außergewöhnlich schönen Ausstattung bei. Wunderbar eigensinnig. Eine Entdeckung!

**Jana Volkmann, Buchkultur 170, Ausgabe Februar / März 2017, S. 35

„AM FUSSE DES KAVULUNGAN" Eine philosophische Reise

„AM FUSSE DES KAVULUNGAN“
Eine philosophische Reise

Roman von: Lung Ying-Tai

Herausgeber: Drachenhaus Verlag;
1. Edition (31. Januar 2023)
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 346 Seiten
ISBN-10: 3943314421
ISBN-13: 978-3943314427
Abmessungen: 14.4 x 2.1 x 20.7 cm
Preis: 24,00 €

Inhalt*
Eine philosophische Reise
Wohin soll man gehen, wenn man weder seine Mitmenschen, noch sich selbst erträgt? Eine erfolglose Schriftstellerin wird von ihrem buddhistischen Meister für zwei Jahre an den Fuß des Berges Kavulungan in Süd-Taiwan geschickt, damit ihr rastloses Wesen dort Ruhe findet. Als sie auf ein geheimnisvolles vierzehnjähriges Mädchen trifft, begibt sie sich auf ein Abenteuer zu den Mysterien des Kavulungan.
Eine gesellschaftskritische Reflexion über Zeitgeist und Lebensfragen in 84 kurzgeschichtenartigen Episoden, die sich zu einer Geister-, Kriminal- und Liebesgeschichte verbinden.
Taiwans berühmteste Autorin Lung Ying-Tai nimmt ihre Leserschaft mit auf eine philosophische Reise, die in Taiwans Natur, Geschichte, Traditionen und Gesellschaft führt und bei der östliche und westliche Gedankenwelten aufeinandertreffen.

Autorin*
Lung Ying-Tai (*1952) zählt zu Taiwans renommiertesten Essayistinnen und Kulturkritikerinnen, die durch ihr Schreiben einen wesentlichen Beitrag zu Taiwans Demokratisierung geleistet hat. Sie war Hochschullehrerin an der University of Hong Kong sowie an der Universität Heidelberg und von 2012 bis 2014 die erste Kulturministerin Taiwans..

* Drachenhausverlag

„Schminke / Meister Yabuhara“  Zwei Theaterstücke  von Inoue Hisashi

„Das Haus Nire“
Verfall einer Familie - Roman

von Kita Morio

Herausgeber: (Japan.Edition) im be.bra verlag; 1. Edition (26. April 2010)
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 992 Seiten
ISBN-10: 386124909X
ISBN-13: 978-3861249092
Originaltitel: Nireke no hitobito
Abmessungen: 14.8 x 5.6 x 21.9 cm
Preis: 9,95 €

Inhalt*
Ein Jahrhundertroman! Dieses preisgekrönte Meisterwerk erzählt vom Aufstieg und Fall der Familie Nire und der von ihr geführten Nervenklinik. Mit feiner Ironie und scharfer Beobachtungsgabe zeichnet Kita Morio ein faszinierendes, bisweilen karikierendes Bild eines Clans, der im Konflikt zwischen geschäftlichem Erfolg und persönlichem Lebensglück zu zerbrechen droht. Familienpatriarch Kiichiro und seine älteste Tochter setzen alles daran, ihre vermeintlich heile Welt zu retten. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, scheint das Schicksal des Familienimperiums endgültig besiegelt. 'Ein Meisterwerk!' Publishers weekly 'Ein höchst humorvoller Roman.' The Times 'Ein Buch voller warmer Ironie und überraschender Wendungen.' San Francisco Chronicle

Autor*
KITA Morio, eigentlich Saitō Sōkichi, geboren 1927 in Tokio, war einer der bedeutendsten Schriftsteller Japans. Der Sohn des Dichters Saitō Mokichi studierte Medizin und reiste 1958 als Schiffsarzt für mehrere Monate nach Europa. 1960 erhielt Kita Morio den Akutagawa-Preis, die höchste Auszeichnung für japanischsprachige Autoren. Von ihm erschienen sind zahlreiche Kurzgeschichten, Märchen und Romane, darunter das 1983 als Anime verfilmte Buch »Doktor Mambos Insektentagebuch«. Kita Morio starb im Oktober 2011 in Tokio.

* be.bra verlag